Kathrynsky's: outdoor
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Montag, Oktober 12, 2020

Weinverkostung mit Cairanne auf der Hamburger Alster

Montag, Oktober 12, 2020 0
Weinverkostung mit Cairanne auf der Hamburger Alster

 
Wie trifft man sich aktuell sicher, schaut sich neue Produkte an und behält den Abstand bei? Das Informationsbüro Côtes du Rhône und deren Agentur ff.k haben sich zwecks der neuesten Weine etwas Tolles überlegt: Sie haben die Weinprobe kurzerhand aufs Wasser verlegt, in Zweier-Kanus ging es vom Isebek-Kanal zum Rondeel Teich. Dort wurden dann alle von einem Tretboot in der Mitte aus mit Wein versorgt. Stephanie Döring vom Weinladen St.Pauli hat vom Tretboot aus außerdem noch Infos zu den jeweiligen Weinen erzählt. Das war nicht nur unfassbar lecker und informativ, sondern auch eine ziemlich gute Idee. Wenn es in Hamburg warm genug ist, verbringt man die Zeit schließlich gern auf dem Wasser.
 
 
 
Wir probierten uns von Rotwein zu Weißwein, wobei ich meine eigene Meinung über Rotweine komplett revidieren musste. Die Cairanne Rotweine haben nämlich dank ihrer Charakteristik überhaupt nichts mit: "Nach einem Glas muß ich schlafen", zu tun. Sie waren gekühlt genau richtig für das heiße Wetter und machten Lust auf mehr. Stephanie wurde nicht müde all meine Laienfragen zu beantworten, erzählte viel Weinanbauwissen und verriet Infos und Geschichten zu den einzelnen Weingütern. Diese sind in der Region Cairanne nämlich noch oft in Familienbesitz und umfassen "nur" ein paar hundert Hektar mit Weinreben. 

Cairanne liegt rund 40 Kilometer nord-östlich von Avignon und seit 2016 sind sie offiziell anerkannter Cru der Côtes du Rhône und dort gibt es nur noch biologischen Weinanbau. Die AOC Cairanne umfasst rund 50 unabhängige Kellereien sowie sieben Kooperativen. Dort werden zu 96% Rot- und zu 4 % Weißweine erzeugt. Die Hauptrebsorte bei den Roten ist Grenache, dazu kommen kleinere Teile Syrah (Shiraz), Mourvèdre und Carignan, aus denen die Winzer dann die Cuvées komponieren.  Bei den weißen Rebsorten dominieren die Sorten Clairette, weißer Grenache und Roussanne.
 
Infos zu den Weinen und Anbaugebieten, die ich spannend fand:
 
Von den Weinbergen von Les Hautes Rives, blickt man von den Klippen aus über den Fluss Aygues. Das hügelige Terroir liegt in 200 m Höhe und mit diesem Panorama werden die Trauben hier von Hand gepflückt und dann in Edelstahlbehältern und Betontanks vinifiziert, damit die ursprüngliche Fruchtigkeit und Eleganz erhalten bleibt.
 
Meine Nummer Zwei des Nachmittags war der Rotwein Domaine des Amandiers Vieilles Vignes 2019. Der Familienbetrieb befindet sich auf sieben Hekar im charmanten Kunsthandwerks- und Winzerdorf TURQUANT und damit auch im Herzen des zum UNESCO-Welterbe zählenden Loiretals. Die Weinreben des Demeterwein werden regelmäßig vom Mistralwind durchgepustet und dank des Waldbodens hat er viele Aromen intus die an Lavendel und Rosmarin erinnern.
 
Die Domaine des Escaravailles befindet sich in der Nähe von Rasteau und hat bereits in den 60er Jahren beschlossen auf eine nachhaltige Produktion umzustellen. Seit 1999 wird das Weingut in 3. Generation betrieben. Insgesamt umfasst es etwa 60ha die sich über die Gemeinden Rasteau, Cairanne und Roaix verteilen. Das Herzstück sind die ca. 40ha Weinberge um Rasteau. Die Reben gedeihen auf abfallenden Hängen mit kalkig lehmigen Böden und die ältesten Grenache Pflanzung geht dabei auf das Jahr 1924 zurück - WOW!


 
Ehrlicherweise kann ich mich nicht mehr so gut an die Geschichten zu den Weißweinen erinnern, doch in meinen Notizen zu ihnen habe ich aufgeschrieben, dass sie blumig, floral und wie ein gutes Parfum schwer nach Vanille gerochen haben. Die frischen, fruchtigen Aromen, verbunden mit der mineralischen Noten, die für Geschmeidigkeit und Struktur sorgt, haben definitv sehr gut gemundet.

Danke für diesen schönen und leckeren Nachmittag und die Einladung zu dem Event! 🍷
Wenn ihr gern Wein trinkt, probiert doch mal diese. Die Bioweine sind von Hand gelesen, haben in der HErstellung einen hohen Aufwand und sind dafür preislich sehr fair (eine Übersicht findet ihr auf dem Menübild weiter oben.)
 

 Unbezahlte Werbung - alles die echte Meinung meiner Geschmacksnerven.

Mittwoch, Juli 15, 2020

the female explorer #beyourwildself - Crowdfunding Kamagne

Mittwoch, Juli 15, 2020 0
the female explorer #beyourwildself - Crowdfunding Kamagne
Könnt ihr es glauben: Es gibt bislang kein Outdoor-Magazin für Frauen! Als ich es zum ersten mal gehört habe, dachte ich, meine Freundin Nic macht einen Scherz. Machte sie aber nicht und das, was aus dieser Erkenntnis und der damit verbundenen Idee entstanden ist, ist etwas ziemlich Großartiges. 

https://www.startnext.com/the-female-explorer


Vor Kurzem habe ich euch schon einmal von Sarah Mühl, Leonore Herzog, Nicole Berth und Jessica Kunstmann erzählt. Die Vier gründen mit „The Female Explorer“ das erste Print-Outdoor-Magazin von Frauen für Frauen. „Be your #wildself“ ist das Motto, unter dem die vier Leipzigerinnen Reisegeschichten und frauenspezifische Themen für unterwegs bündeln. Mit dem Magazin bedienen sie zusätzlich den Trend nach selbstbestimmtem, individuellen Reisen für Frauen, nachhaltigem Lifestyle, mehr Nähe zur Natur und dem „einfachen Leben“. So viel in nur einem Heft! 😻

Am 13. Juli 2020 startete die Crowdfunding Kampagne und in nur sechs Stunden kamen bereits 1.500 Euro zusammen. Bis zum 9. August 2020 soll das erste Fundingziel von 50.000 Euro erreicht werden. Geplant ist eine erste Auflage von 2.500 Stück. Das Magazin wird ca. 12 Euro kosten und im eigenen Onlineshop erhältlich sein. 

Solltet ihr dort Anzeigen schalten wollen, für ausgewählte Werbekunden aus den Bereichen Outdoor und Reisen, Naturkosmetik, Naturkost und Nachhaltigkeit ist dies möglich. Bedeutet für mich, ich finde sogar die Werbung ansprechend = perfect match!

Und hier ist das Video dazu, na, wer entdeckt mich UND möchte dieses Magazin nun auch?



Macht mit und unterstützt das Heft:


Mittwoch, Mai 31, 2017

Abendessen im Schrebergarten. Wirklichkeit & Wunschtraum - die neuste Gartenausgabe. *werbung*

Mittwoch, Mai 31, 2017 0
Abendessen im Schrebergarten. Wirklichkeit & Wunschtraum - die neuste Gartenausgabe. *werbung*

Vor Kurzem habe ich von meinem neuen Hobby, dem Kleingärtnern berichtet. Nun, wo es warm ist, verbringen nicht nur ich, sondern auch die Nachbarn mehr Zeit vor Ort. Wenn ich durch die Gärten und Gänge streife und die unterschiedlichen Geschichten der Nachbarn höre, habe ich Freude daran, dass an diesem Fleckchen Erde alles so bleibt. So bleibt, wie es eben seit Jahren ist; die Hecken werden auf 160cm geschnitten, die Vereinssitzungen sind am selben Tag im Monat und und und. 

Auch wenn es viele "Neue" gibt, viele der Kleingärtner_innen haben seit Jahren ihre Lauben. Beständig haben die Gärten einen Platz im Leben eingenommen, der Sicherheit gibt. Am Wochenende oder, wann auch immer gewünscht, unter der Woche - dort ist es alles, wie es beim letzten Mal war. Einzig die Wandel der Jahreszeiten haben auch im Kleingarten Einzug gehalten, immer häufiger sieht man Kiwi oder Pfirsich Bäume, denen es sichtlich gut geht. Abgesehen vom Unkraut, dass einfach immer mehr wird, bleibt es dort wie es eben bleibt. Die Gartenzwerge haben ihren Platz, genau wie die Terassenmöbel. Der Geschmack und die Trends ändern sich, klar, doch sonst gibt es nicht viele Veränderungen.

So bleibt auch der Hund am Tisch stehen und schaut, ob etwas für ihn abfällt.
Das wunderhübsche Kissen ist von flinders.

Für mich ist der Garten in erster Linie ein Wohlfühlplatz und klar, ich hätte gerne mit einem Schnipp alles so, wie es in meinen Pinterest Favoriten aussieht - dies wäre allerdings nicht typisch ich und ohne Urlaub auch gar nicht möglich. Also sehe ich das Ochsenhäuschen als dauerhaftes, sich beständig wandelndes Projekt für die kommenden Jahre. 

Es ist nämlich auch schon jetzt ein ziemlich toller Ort. Mit Tupperdosen, dem Porzellan von Mama, der Hängematte und kratzfestem Gartentisch, Kabeln vom Rasenmäher, den Ameisen auf der Terasse und Freunden die den Ort ebenso genießen, wie ich selbst.

Die Möbeln habe ich bei Tchibo gefunden – es gibt dort so Viele, ich konnte mich nicht entscheiden und habe erstmal eine Umfrage bei den Freunden, die auch immer im Garten sind, gestartet 😁 Sie wurden mir von Tchibo zur Verfügung gestellt.

Mal sehen was dort in Zukunft passiert, ob das Haus noch in diesem Jahr neu gestrichen wird, was für Pflanzen in den nächsten Jahren in den Garten kommen oder und oder und ... ich weiss nur, dass es beständig gemütlicher wird. Und auch, wenn es bedeutet, mal kein Unkraut zu rupfen und nur abzuhängen. 

ABHÄNGEN wird hier GROß geschrieben!
 Gurken / Tomaten Neuigkeiten: Die kleinen Pflanzen nehmen mittlerweile so viel Platz ein, dass sie ausgepflanzt werden müssen         🍅🍅🍅

Freitag, Mai 12, 2017

Mein neues Projekt: Frühling von innen. Ein Schrebergarten.

Freitag, Mai 12, 2017 1
Mein neues Projekt: Frühling von innen. Ein Schrebergarten.

Seit dem Spätsommer des letzten Jahres habe ich ein neues Projekt: Ein Schrebergartenhaus. Es war gefühlt schon immer mein Traum, den ich mir mit Mitte 30 erfüllt habe. Eigentlich war seit Kindertagen ein Gewächshaus mein Traum ... seit ich in dem Garten meiner Urgroßmutter im Gewächshaus gesessen habe, weil es darin immer so gemütlich warm war.  Ich mit den Händen durch die staubige Erde gewühlt habe und mir vorstellte, wie ich, wenn ich groß bin, mal frische Pflanzen dort einsetze. Es ist nicht das Haus von damals, doch im Garten des Schreberhauses steht auch ein Gewächshaus. 

Bevor es in diesem Jahr bepflanzt werden konnte, war allerdings erstmal das "Haupthaus" an der Reihe. Die Stilrichtung der Vorbesitzer war nicht unbedingt nach meinem Geschmack und so wurde es kurzerhand erneuert. Doch wo anfangen? Neue Pflanzen und Unkraut raus, Möbel entsorgen und eine neue Hausfarbe? Wir entschieden uns dafür Innen zu beginnen – um erstmal einen Raum zu bekommen, in dem es sich vollkommen entspannen lässt. Diesen als Basis und alles andere fällt leichter, da es einen Rückzugsort gibt. So der Plan ... doch wenn an allen Ecken viel zu tun ist, fällt es schwer nicht doch mal eben die Terasse neu, bzw. alle Platten gerade zu legen. Dank vieler helfender Hände geht vieles schneller und schöner als gedacht und wir haben uns an den Regentagen damit beschäftigt, die alten Tapeten von der Wand zu nehmen. Der Plan war, dreimal Farbe und einmal Tapete = vier Wände in einem Zimmer. Diese Tapete zu finden war gar nicht so leicht. Allerdings eher, weil das Angebot so groß ist – also habe ich mich stundenlang durch die Fototapeten von Pixer geklickt, bevor ich bei Mountain River stoppte.

Als diese gefunden war, kam die Farbe wie von selbst und wir konnten anfangen zu grundieren und Päuschen zu machen um Tee zu trinken und weiterzustreichen. Am nervigsten war allerdings die Tapete von der Wand zu bekommen. Mehrere Schichten Papier hatten über mehrere Jahrzehnte Zeit sich mit der Wand zu verschmelzen. Nun besteht unsere Wand aus Spanplatten – was bedeutet, diese können nicht einfach gestrichen und tapeziert werden, sondern die Basis ist eine gute Grundierung.

Nach mehreren Tagen und viel Fummelarbeit hängt sie nun, die Tapete. Sie besteht aus drei Bahnen und war leichter anzubringen als gedacht. Tapetenkleister anrühren und losgeklebt. Ok, ein paar Äste sitzen nicht ganz beieinander – doch in einem Gartenhaus muß man auch mal Fünfe Gerade sein lassen. Und der Fluß fliesst in den Raum. Was meint ihr?

Vielen Dank für die schöne Tapete von http://pixers.de/fototapeten

Natürlich: Wenn es von außen mehr zu berichten gibt, gibt es mit Sicherheit ein Update und auch ein Bild des Hauses. Eins kann ich euch aber jetzt schon verraten, die Gurken- und Tomaten-Pflanzen im Gewächshaus, die machen sich ganz gut und ich denke dabei immer wieder an meine Tick-Tack Oma.  < 3