Muschel, Haut und Herz: Ein Tattoo für die Freundschaft in Lüneburg - Kathrynsky's

Sonntag, Juni 29, 2025

Muschel, Haut und Herz: Ein Tattoo für die Freundschaft in Lüneburg

Bei Ophelia Tattoo in Lüneburg haben meine Freundin Kate und ich eine ganz besondere Erinnerung erschaffen: ein kleines Freundinnen-Tattoo, das für uns mehr ist als nur ein Bild auf der Haut. 


Manche Zeichen brauchen keine großen Worte.
Sie sind einfach da – still, klar, verbunden mit etwas Tieferem. 
Ein Zeichen, das viel sagt, ohne laut zu sein. 

 

Kate und ich kennen uns seit 2010  – seit einem Leben, das sich noch ganz anders anfühlte. Über all die Jahre ist aus unserer Verbindung ein kraftvolles Band gewachsen, das uns gegenseitig stärkt und inspiriert. Freundschaft, die trägt, weil sie von Vertrauen und Wertschätzung lebt – und weil sie Raum lässt für all die Facetten, die wir als Menschen mitbringen. 

 
Freundschaft bedeutet für mich: da sein, nicht immer gleich, aber immer ehrlich. Sich verändern dürfen, ohne sich fremd zu werden. Gemeinsam lachen, gemeinsam wachsen, gemeinsam still sein können.
 


Die Muschel – für viele vielleicht nur ein Urlaubsfundstück – bedeutet uns mehr. Sie ist geschlossen, wenn sie Schutz braucht. Offen, wenn Vertrauen da ist. Und immer doppelt: zwei Hälften, zwei Seiten, zwei Menschen, die sich aufeinander zubewegen. Sie steht für uns für Begegnung. Für den Moment, in dem man nicht nur die äußere Form sieht, sondern das Innere erkennt – das Verletzliche, das Sanfte, das Echte.

Manchmal passt ein Symbol so gut, dass es fast selbstverständlich wirkt.
Wie unsere Freundschaft.
 
Dass dieses Tattoo in Lüneburg entstanden ist, war mehr als ein schöner Zufall. In dem Studio von Ophelia, am Kreideberg (also nehmt euch auch noch Zeit für einen schönen Spaziergang, wenn ihr dort in der Ecke seid) war es noch besser als erhofft: ruhig, atmosphärisch, detailverliebt. Tätowiererin Ophelia arbeitet mit klarer Linie und feinem Gespür – ihre Tattoo-Kunst ist zart, illustrativ, voller Gefühl. 
 

Wenn ihr noch mehr von ihr sehen wollt, auf Instagram zeigt sie ihre Arbeiten – zart, klar und naturverbunden, mit einem sicheren Blick für Proportionen und Bedeutung. Ich lasse mich seit Jahren lieber von Frauen tätowieren – nicht, weil es um Kategorien geht, sondern um das Gefühl im Raum. Um Vertrauen. Um ein Gegenüber, das sieht und nicht übergeht.

Unsere Muscheln begleiten uns jetzt durch den Alltag. Ein Blick aufs Handgelenk, und da ist sie: die Erinnerung. An Freundschaft. An Lüneburg. An all die Perlen die bleiben.


Und manchmal liegt genau das – das Schöne, das Starke, das Verbindende – direkt vor der eigenen Tür. Man muss es nur öffnen lassen.

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