Dabei fing alles einmal ganz anders an: Ich kam weißblond zur Welt. Im Süden haben mir im Urlaub früher oft Menschen durchs Haar gestrichen – einfach, weil es so hell war. Heute ist das Blond dunkler geworden, aber immer noch da. Und vielleicht ist es genau dieses Leuchten, dem ich gerade wieder ein bisschen näherkommen möchte.
Es gibt Dinge, die man in seinem Leben genau einmal ausprobiert und dann weiß: Das war’s. Bei mir war es das Haarefärben.
Ich
war jung, ich war mutig, ich war Teenie. Mutig, begeistert – und
überzeugt, dass Lila die perfekte Wahl für den bevorstehenden Urlaub
ist.
Gesagt, getan: Farbe drauf, Koffer gepackt und ab ging's.
Was ich nicht eingeplant hatte: die irritierten Blicke der anderen Urlauber.
So
endete mein großer Auftritt in einer eiskalten Campingplatzdusche,
unter der ich stundenlang stand, Münze um Münze nachwarf und versuchte,
die Farbe wieder loszuwerden – während draußen die Schlange immer länger
und die Kommentare immer lauter wurden.
Lila blieb.
Und mit ihm der Entschluss: Farbe und ich? Besser keine gemeinsame Zukunft.
Naja. Bis jetzt.
Bis zum Geburtstagstalk.
Denn
in geselliger Runde, nach ein, zwei Lachern und einem echten
Profi-Blick auf meinen Kopf, kommt raus: Das, was ich dachte, dass ich
bin, bin ich gar nicht. Haarfarblich gesehen jedenfalls. Ein kleiner
Identitätscrash am Kuchenbuffet.
Beim Smalltalk stellte sich nämlich heraus: Ich habe gar nicht die Haarfarbe, von der ich all die Jahre dachte, dass ich sie habe. Ein bisschen wie wenn du dein Leben lang überzeugt bist, du wärst Team Gryffindor, und dann kommt jemand mit Hut und Zauberstab und sagt: "Nope. Hufflepuff."
Was ich dachte: "Hellblond, irgendwie."
Was Kathleen, die Fachfrau, sah: "Da geht noch richtig was Richtung Skandi-Blond!"
Und
da war sie wieder, die alte Sehnsucht. Dieses Bild von endlosen
Sommertagen, frischer Seeluft, barfuß über Dünen laufen – und natürlich
diese schwerelosen, fast weißen Haare, die aussehen, als hätte der
Nordwind persönlich sie gestrichen.
Skandinavisch blond. Mein inneres Leuchten in Haarform.
Kathleen
wird’s richten. Mit Fingerspitzengefühl, Farbe und ein paar
professionellen Tricks, von denen ich im Moment nur verstehe: Es wird
heller, aber gesund bleiben.
Das Lexikon an Fachbegriffen dazu überlasse ich der Expertin – ich liefere lieber den Blick aus der Kundinnenperspektive: Eine
Mischung aus freudiger Erwartung, leiser Ehrfurcht und der festen
Überzeugung, dass, wenn schon Haare färben, dann richtig. Und diesmal
bitte nicht in Lila.
Ich wurde heute also ein kleines bisschen mehr Skandinavierin.
Oder,
wie man es in meiner persönlichen Philosophie formulieren könnte:
Manchmal dauert es eben ein halbes Leben, bis man den Mut findet, das
Licht, das man in sich trägt, auch nach außen zu holen.
Wer auch
davon träumt, sich die Haare skandinavisch blond färben zu lassen,
sollte jetzt unbedingt weiterlesen. Für die "Magie" hinter meinem
Skandi-Blond liefert Kathleen (ihr Salon: Room21 Hair in der Hamburger Neustadt) gleich die Fakten – schwarz auf weiß:
Glossing auf naturgefärbtem Haar – sanft veredelt mit Redken Shades & Kevin Murphy Detox
Mit Kathrins Haaren haben wir ein besonders feines Treatment umgesetzt: ein Glossing, das ihrer naturgefärbten Haarfarbe neuen Glanz verleiht und kühle, perlmuttige Reflexe einarbeitet. Damit die Tönung optimal zur Geltung kommt, haben wir das Haar zunächst gründlich gereinigt und gepflegt – ein wichtiger Vorbereitungsschritt für ein gleichmäßiges, langanhaltendes Ergebnis.
Schritt 1: Detox mit Kevin Murphy Maxi.Wash
Zum Einstieg wurden Kathrins Haare dreimal mit Kevin Murphy Maxi.Wash gewaschen – ein tiefenreinigendes Shampoo, das Produktrückstände, überschüssigen Talg und Umweltablagerungen sanft entfernt. Die enthaltenen ätherischen Öle aus Teebaum, Thymian und Rosmarin wirken klärend und beruhigend auf die Kopfhaut. So wurde das Haar optimal vorbereitet – sauber, klar und aufnahmefähig für alles, was folgt.
Schritt 2: Pflege mit Kevin Murphy Re.Store
Im Anschluss kam Kevin Murphy Re.Store zum Einsatz – eine Reinigungskur, die Shampoo und Conditioner ersetzt. Die Enzyme aus Ananas und Papaya sowie stärkende Aminosäuren helfen, die Haarstruktur von innen zu reparieren und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Kathrins Haar fühlte sich danach spürbar weicher und kräftiger an – eine perfekte Basis für das Glossing.
Schritt 3: Glossing mit Redken Shades EQ 10P & 10T
Das eigentliche Glossing haben wir mit Redken Shades EQ in den Nuancen 10P (Pearl) und 10T (Titanium) umgesetzt. Diese sanfte, saure Tönung ohne Ammoniak bringt kühle Reflexe ins Haar, neutralisiert Wärme und sorgt für ein besonders klares, glänzendes Finish. Durch die vorherige Tiefenreinigung konnte sich die Farbe gleichmäßig verteilen und besonders gut einwirken – für ein strahlendes, natürlich wirkendes Ergebnis.


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