Anna Hoene. Hamburger Menschen #74 - Kathrynsky's

Freitag, Februar 13, 2015

Anna Hoene. Hamburger Menschen #74

Durch meine Freundin Anna wurde ich auf das Projekt Ackerliebe aufmerksam – mittlerweile habe ich zwei weitere Freunde durch meine Schwärmerei angesteckt und sie haben die Essensbox abboniert. Zeit, die Persönlichkeiten hinter dem Projekt kennenzulernen. Eine davon ist Anna Hoene, erzähl mal, Anna, wer bist du?

Ich heiße Anna Hoene, bin 35 Jahre und lebe in Hamburg, Ich habe zwei kleine Töchter, 3 Jahre und 11 Monate alt und ich bin verheiratet.
Geboren bin ich Köln, also im Herzen Rheinländer aber ich habe mich mit dem Hamburger an sich sehr angefreundet und lebe ausgesprochen gerne hier.



Seit wann bist du in Hamburg?

Ich bin nach dem Studium in Marburg 2004 nach Hamburg gezogen, dann war ich zwischendurch noch mal 2 ½ Jahre in München und bin dann wieder mit viel Heimweh zurück nach Hamburg gekommen.

Erzähl mal von deinem Beruf.

Ich habe Kunstgeschichte und Literatur studiert und habe dann einige Jahre in verschiedenen Verlagen gearbeitet. In der Elternzeit meiner ersten Tochter hat mich dann meine jetzige Geschäftpartnerin Inga dazu angeregt, mit ihr eine Geschäftsidee zu entwickeln. Dann folgten einige intensive Monate der Vorbereitung und Entwicklung und seit November 2011 ist Ackerliebe jetzt „online“.



Wir liefern Rezepte und alle dazugehörigen Lebensmittel an die Hamburger Haushalte. Dabei legen wir viel Wert auf die Herkunft der Lebensmittel. Nur Bio Fleisch und das Obst und Gemüse so regional und saisonal wie möglich. Unsere Tüten sind für alle Geschmäcker, mit Bio Fleisch, Fisch oder einfach vegetarisch. Dazu gekommen sind jetzt noch die Low Carb Tüte, Familientüten und Green Smoothie Tüten. Gesund und lecker soll es sein. Und auch eine Erleichterung im Alltag. Ein weiterer mittlerweile großer Bereich unseres Geschäfts sind Obstlieferungen für Büros.



Was wäre dein Job, würdest du nicht das machen, was du jetzt machst?

Vermutlich mein alter Job als Bildredakteurin, da habe ich die meiste Arbeitserfahrung und ich habe den Job auch meistens gerne gemacht. 
Wenn ich allerdings noch mal ganz von vorne anfangen würde vielleicht sogar Ärztin.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Dann bin ich fast immer mit meinen Kindern zusammen und treffe Freunde mit anderen Kindern, bin auf Spielplätzen unterwegs, bastele, male, backe. Das bringt das Alter meiner Kinder wohl mit sich. Aber ich mache das auch wirklich gerne. Wenn ich aber mal nicht mit meinen Kindern zusammen bin, mache ich das, was die meisten Frauen mögen: shoppen, quatschen, Essen gehen, Kino, Freunde treffen, Sport/Wellness. Danach kämen dann kulturelle Sachen, aber dafür reicht die Zeit dann meistens nicht ;).



In welchen Stadtteil von Hamburg lebst du?

In Eppendorf oder genauer gesagt  Hohe Luft Ost.

Möchtest du noch mal in einem Anderen wohnen?

Noch vor Monaten hätte ich gesagt: auf keinen Fall, hier ist der schönste Platz in ganz Hamburg! Aber so langsam kann ich mir auch andere Stadtteile vorstellen, wo man sich eventuell sogar ein Haus kaufen könnte. Wo das sein wird, wird grade diskutiert. Und wenn mal nicht Hamburg hätte ich Lust auf Köln.

Wo würdest du dein Traumhaus bauen?

Wenn ich das mal wüsste. Rund um den Innocentiapark wäre schon mal nicht verkehrt.

Was macht Hamburg für Dich zur Kulturstadt?

Ich finde Hamburg hat kulturell sehr viel zu bieten, wie die meisten Großstädte wahrscheinlich. Es passiert natürlich nicht so viel wie in Berlin. Aber dafür ist es auch etwas gemütlicher. Ich mag das. Das Stadtbild ist wunderschön durch die Alster, die vielen Altbauten und weiter draußen auch die Elbe. Und ich mag die Mischung aus Eppendorf und Schanze. Für mich gibt es hier mehr Angebot als ich grade nutzen kann.


Was würdest du ändern, wenn du Bürgermeister wärst?

Ich bin nicht sehr politisch – aber WGs für ältere Menschen und Mehrgenerationenhäuser würde ich unterstützen.

Warum Hamburg und nicht Berlin oder New York?

In erster Linie der Job, die Freunde und die Familie. Ich finde Hamburg aufregend, gemütlich und  großzügig. Ich fühle mich hier einfach zuhause und das war wirklich vom ersten Tag an. Liebe auf den ersten Blick.

Alster oder Elbe?

Alster – einfach weil sie näher ist. Die Elbe mag ich aber auch sehr. ...

Wieviel Stunden am Tag ist dein Smartphone an?

Wenn ich nicht schlafe immer. Mein Mann hat aber seit einer Woche verordnet, das Handy nach 20.00 Uhr nur noch im Notfall zu benutzen.  Was ihm aber meiner Meinung nach genauso schwer fällt.

Lieblingssong des Moment?

Bläck Fööss - Du bes die Stadt
Ist ja bald Karneval!

Lieblingssong forever?

Es gibt zu viele, aber Vielleicht „Perfect Day“ von Lou Red, das war das letzte Lied, was auf unserer Hochzeit früh morgens gespielt wurde und alle, die noch da waren haben eng im Kreis getanzt. Da habe ich sehr intensive Erinnerungen dran.

Drei Plätze, die man sich in Hamburg unbedingt angeschaut haben sollte:
  • Sehen sollte man:  Die Elbe von der Terrasse des Strandhotels oder der Kajüte, ist fast wie Urlaub
  • Schmecken sollte man Sushi von Henssler, im Ono oder bei Hennsler und Henssler. Für mich die höchste kulinarische Befriedigung.
  • Hören sollte man: die Fangesänge im Millerntorstadion – auch für Nicht-Fussballfans ein Erlebnis und viel gemütlicher als beim HSV.

Möchtest du noch jemanden grüßen, hier ist Platz dafür:

Ich weiß ja nicht, wer das liest. Alle die mich kennen, seid gegrüßt! Und alle die Lust auf Kochen, tolle Rezepte und richtig gute Zutaten haben, schaut doch mal bei www.ackerliebe.de vorbei!


 
Alle Tüten von Ackerliebe findet ihr hier auf einen Blick.


1 Kommentar:

Danke für Deinen Kommentar! :o)