#trustthegirls – ein Online-Magazin zur Stärkung der Gemeinschaft um Feminismus, Vielfalt, Gleichheit und Freiheit zu feiern - Kathrynsky's

Mittwoch, September 14, 2016

#trustthegirls – ein Online-Magazin zur Stärkung der Gemeinschaft um Feminismus, Vielfalt, Gleichheit und Freiheit zu feiern

Es gibt mehr Farben als Schwarz und Weiß, mehr als das Urteil 'richtig' oder 'falsch' und vor allem mehr Meinungen als meine und deine, wenn es um das Thema Feminismus geht. Denn durch persönliche Erlebnisse, sieht es Jede/r aus der eigenen Perspektive und, die ist immer anders als die Andere. Ich bin meiner Ma sehr dankbar dafür, dass meine Geschwister und ich im Umgang mit dem Thema Gleichberechtigung, mehr als vorbildlich erzogen wurden. Für mich war es immer "normal". Für sie jedoch nicht, sie durfte weniger und musste mehr als die Jungs – weswegen wir unterschiedliche Erfahrungen und Gefühle dazu haben, jedoch das selbe Ziel. 



Das Online-Magazin #trustthegirls ist seit ein paar Tagen online und hat es sich zum Ziel gemacht, auf ihrer Plattform, die Stärkung der Gemeinschaft um Feminismus, Vielfalt, Gleichheit und Freiheit zu feiern und weiter nach vorn zu bringen. Dass es unterschiedliche Formen von Feminismus gibt, wurde bei dem Auftaktevent, was offline in Hamburg veranstalteten wurde, deutlich. Doch es geht sehrwahrscheinlich nur so, Diskussionen entstehen aus unterschiedlichen Positionen. Diese sollen hier allerdings nicht abgelehnt werden, sondern in einem offenen, respektvollen Austausch mit unterschiedlichsten Meinungen, die gleichermaßen untergebracht werden sollen, Platz finden.



Es ist doch eine skurrile Welt; ich erlebe immer wieder, dass es auch Männer gibt, die unter dem Patriarchat leiden. Ein moderner Feminismus ist in meinen Augen "einfach nur" Gleichberechtigung. Und dann gibt es Frauen, die denken vielleicht einfach nicht darüber nach, wenn sie über Sprüche lachen, die Frauen diskreditieren – ich meine keinen Sarkasmus, denn diesen liebe ich sehr sehr sehr. Nein, ich meine Sprüche, bei denen sie oft zu lustlos oder feige sind, sich in dem Moment für andere Frauen stark zu machen. Vermeintliche Erklärungen gibt es viele, doch eigentlich ist es nur schade, wenn nicht für einen kurzen Moment überlegt werden kann, was dies für ein Frauenbild auf sich Selbst wirft. Es geht nicht darum mit einer leuchtenden Kampfansage durch die Welt zu schreiten, sondern gemeinschaftlich füreinander einzustehen, wenn es nötig ist.

Was ein Glück, jede/r kann seinen Freundeskreis frei wählen, ich bin sehr dankbar für Meinen. Melanie sagt es so schön in ihrem Artikel #notallmen; "eigentlich müsste allen Beteiligten einleuchten, dass eben nicht alle Männer Frauen belästigen, diskriminieren und ausgrenzen – und auch nicht andersrum!" – Es gibt wahrlich so viele tolle Menschen mit einem Gemeinschaftssinn, der zum einen hoffen lässt und zum anderen auch eine ebenbürtige Gesellschaft bildet.

Und dann gibt es eben noch die diskrimienierenden Dösbaddeln. Eine kleine, kurze Geschichte; noch vor ein paar Tagen auf einer Firmenfeierei wurde ich mit "Spielerfrau" betitelt. Zuerst war ich froh, mich nicht erklären zu müssen (ich suche ja noch immer nach einer Jobbezeichnung, die keine Nachfragen mit sich bringt, wenn ich müde von Partytalk bin), doch der Sprücheklopfer hörte gar nicht auf, was kurzerhand in einer Diskussion mündete. Erkenntnis für mich: Es ist wohl mein wunder Punkt, ich mag den Vorstellungssatz; "Freund/in von xy.", nicht! Auch nicht, wenn es Anderen die Einordnung leichter macht und ich in einer wahrlich sehr glücklichen Partnerschaft bin, ich bin zuallererst eigenständig und lerne Menschen am liebsten unabhängig kennen. Diese und andere Erfahrungen und Geschichten kann man bei #trustthegirls lesen. In Zukunft soll die Plattform nämlich mit vielen unterschiedlichen Geschichten befüllt werden und Frauen eine Stimme geben, um dort von ihren Sorgen zu berichten. Und vielleicht ja auch mal von schönen Geschichten ... dies werden wir lesen. -> #trustthegirls!

Die Bilder sind, bis auf das 'Trust the girls' Computerbild, alle von dem Instagram Account der Sängerin Olivia Sebastianelli

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