Driving home for – Bedeutung. Und was mich sonst so beschäftigt. - Kathrynsky's

Samstag, Januar 07, 2017

Driving home for – Bedeutung. Und was mich sonst so beschäftigt.

Die Sache mit dem Feierabend, die fällt mir ziemlich schwer – ich muß mich dazu zwingen, in freien Stunden das Telefon oder den Rechner nicht in die Hand zu nehmen. Einerseits ist es ja toll, dass ich meine Arbeitszeit als Selbstständige fast allein bestimmen kann, vieles macht Spaß. Andererseits, und da kann ich noch so viel von Selbstdisziplin schreiben, ich fühle fühlte mich verpflichtet die Facebook Seiten, die ich seit Jahren betreue den ganzen Tag immer wieder zu überprüfen. Trotz Benachrichtigungsfunktion, die einem Bescheid gibt, habe ich auch im Urlaub, oder wenn ich eigentlich Arbeitspausen machen wollte "kurz" reingeschaut. Und diese Stunden machen keinen Spaß. Ist das schon ein Kontrollwahn? Ok, in der Sauna oder beim Sport schaue ich nicht nach, und zu den anderen unmöglichen Zeiten ist damit nun ohne schlechtes Gewissen Schluß – ich höre auf. 



Nun fragt ihr euch vielleicht wieso tut oder hat sie es getan, sie ist doch Bloggerin, oder? Warum ich überhaupt erst damit angefangen habe – hätte ich mir ja denken können, Netzwerke zu betreuen ist eine 24-Stunden-Aufgabe? Das stimmt, doch es war eine recht einfache und sichere Aufgabe, als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin. Einfach, weil 98% der Antworten an die Fans der Seite vorgefertigt war und sehr Wenig allein entschieden wurde. Möglichkeiten des Community Mangements wie bei Spiegel Online oder Der Welt sind eine ganz andere Angelegenheit und nicht damit zu vergleichen. Und diese Arbeit hat mir auch die Freiheit gegeben mich erstmal umzuschauen. Was möchte ich auf kathrynsky.de haben, was nicht, was mache ich hier auch ohne Bezahlung usw. So wie mir, geht es auch anderen Bloggern, es sind viele, die nebenher noch Social Media Kanäle betreuen oder andere Berufe haben, doch dies nicht dauernd öffentlich erzählen.

Ich hab an dem Netzwerk an sich ja auch nix auszusetzen, für mich habe ich alles gut sortiert, Freunde in Gruppen, Seiten die ich mag abonniert oder eben abgestellt, auch bei Freunden ... so werden mir nur wenig Kinderbilder, dafür mehr Infos angezeigt. Ich mag es dort. Ich schätze die Überraschung der Inhalte, das Lebendige und das Miteinander. In Zukunft betreue ich in dem größten sozialen Netzwerk allerdings nur noch meine eigene öffentliche Seite, sowie das persönliche Profil.

Der Seeigel am Ohrring. Seeigel sind Tiere mit scharfen Stacheln an der Außenseite. Sie schützen ein weicheres Inneres. Er ist ein Symbol für Schutz und repräsentiert Herausforderungen & neue Chancen.

Passenderweise hab ich nach dieser Entscheidung mein Horoskop gelesen:  
Sie sind müde wie die Hölle, und der Mond will, dass Sie alleine Zeit verbringen und schlafen. Es ist Zeit loszulassen – die Vergangenheit und Ihre Ängste.

Klaro, Horoskope kann jeder deuten, wie es ihm passt, doch mir passte es ganz gut im Bezug auf den Facebook Community Management Job. Denn, die Entscheidung, dass ich mit der Betreuung der Seite aufhöre, die hatte nicht ich selbst getroffen – ich hab nur selbst schon zig mal darüber nachgedacht. Und was ich über mich weiß: Ich entscheide gern selbst, allerdings geht dies nicht immer. Also hat es mich erstmal genervt. Vielleicht auch die Tatsache, dass es nach vier Jahren mit nur 3 Wochen Vorlauf passiert ist.
 

Hab keine Erwartungen, dann kannst du auch nicht enttäuscht werden, sagen viele. Ich hab oft versucht mich daran zu halten und mich immer wieder gefragt: Was ist eigentlich verkehrt daran – Erwartungen zu haben? Sind keine Erwartungen ein Schutz davor, nicht enttäuscht zu werden? Natürlich falle ich nicht gern, tut niemand, doch wenn es passierte, war es mir eine Lehre. Am meisten, wenn ich die Fehler selbst begangen habe und mich danach fragte: "Wie konntest du nur ... ?" Wenn andere Menschen nicht die eigene Meinung haben, kann dies entweder ein neuer Aspekt sein, oder aber eben eine Erkenntnis. 

Es mag am Jahreswechsel liegen, oder dass ich meist besonders sentimental aus dem Ruhrgebiet und von der Familie in meine Wahlheimat Hamburg zurückkehre. An all den Artikeln mit Zukunftsausblick, den Fazits, Schlussfolgerungen und Zusammenfassungen für 2016. Oder einfach daran, das ich als zwar nicht unbedingt dem Volk der Dichter, jedoch dafür der Denker entstamme?


Meine Kurzzusammenfassung für 2016: 

Gesundheit: Im Januar habe ich mir eine Lungenentzündung geholt. Auf Grund von zu später Diagnose, wurde es lange nicht besser und ich hatte noch drei weitere Monate mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Dann war ich einen Monat lang gesund, um mich mit einem Knieunfall für den Rest des Jahres wieder einzuschränken. Nun ist die OP durch und ich beginne wieder mit Sport – chakka!

Liebe: Alles tutti, mehr bleibt privat. < 3

Beruf: Fand ich gut – die Polycore macht schöne Dinge und Arbeit, dort bin ich gern für ein paar Tage die Woche. Ich habe als Selbstständige ein paar gute Workshops und Vorträge gegeben und einige Menschen miteinander verknüpft. Zudem habe ich angefangen ein wenig mit Hamburg Marketing zu arbeiten – andere Menschen für meine Lieblingsstadt in Deutschland zu begeistern, kann ich. 
Für den Blog durfte ich ein paar schöne Reisen unternehmen (wegen der gesundheitlichen Einschränkungen leider weniger als gedacht). Ich konnte über tolle Dinge berichten, sowie mit bemerkenswerten Menschen sprechen

Für 2017 möchte ich noch mehr. Vor allem noch mehr Inhalt.

Die Lotusblüten am Ohrring. Der Lotus ist in hinduistischen und buddhistischen Kulturen ein wichtiges Symbol, wo die Blume die ultimative Reinheit und Schönheit widerspiegelt. Der gelbe Lotus schützt diese Kräfte der Frau.

Mehr Inhalt – vielleicht falle ich mit dem Wunsch auch nur auf das momentane Thema der Blogger-Blase rein? Denn aktuell diskutiert sie mal wieder eifrig über sich selbst und: "Wann ist man authentisch und wie einzigartig bin ich?". Es ist wichtig sich dazu auszutauschen, doch mal ehrlich – wenn ihr, wir, ich darüber schreiben wollt, dann tut es einfach. Das Netz ist groß genug, ob ihr nun eure SM Vorliebe mit dem Netz teilt oder euch mit Pferdeerziehung beschäftigt. Glaubwürdigkeit ist doch eine einfache Sache: Man sagt, was man tut und man tut, was man sagt. Im besten Fall und wenn man sich traut, gilt dies überall. Und für die Blogs mehr denn je: Persönlichkeit ist der Weg der Zukunft. 

Da gilt es unter anderem bei Produktplatzierungen die Transparenz zu fördern und zu kennzeichnen. Übrigens: Das Auto von Suzuki teste ich gerade für ein paar Monate und versteuer es auch dementsprechend, genauso wie die tubulardoom Schuhe von Adidas oder die Ohrringe von Noosa Amsterdam, die ihr auf den Bildern in diesem Posting seht. Weil, der deutsche Staat möchte das so. Ich habe für die Produkte kein Geld bekommen, doch ich mochte die Sachen und zeige sie euch deswegen auch gern hier auf dem Blog. 
Meine Objektivität? Fragt ihr euch das tatsächlich? Liest man Blogs nicht wegen der persönlichen Meinung? Fakt ist: Eingebrachte Erfahrungen und Meinungen sind nie objektiv, oder? Und der Suzuki Swift ist wirklich praktisch für die Stadt, weil klein! Echt jetzt! 😁

Ohrringe: Noosa Amsterdam – Pulli: Tres Click – Blusenkragen: &other stories – Shorts: Flohmarkt: Strumpfhose: Falke – Schuhe: adidas – Auto: Suzuki Swift – Ort: Hamburg Landungsbrücken. Brücke 10

Eins noch: Die Sache mit den Fans und den angezeigten Zahlen, bzw. den gekauften Fans. Wird es wohl irgendwann unterbunden, dass Zahlen beschönigt oder aufgehübscht werden? Ist es ein Muß, als Teil dieser schönen Welt, in der doch alle "nur" nach authentischen Menschen suchen, zu akzeptieren? Wer wird wirklich für welche Zahl für eine Kooperation ausgewählt? Bislang interessiert die meisten Unternehmen und Agenturen offensichtlich nur die Followerzahl. Dabei erzählen die Berater es doch schon seit Jahren: Zahlen sind nicht alles, die richtige Zielgruppe ... hören denn nur so wenig zu? Mehr ist mehr galt bisher. 2017 soll dies besser werden.
Und wer nicht mit der Zeit geht, der geht dann wohl mit der Zeit. Durch Seiten, die dies überprüfen können, werden Zahlen transparenter, ohne offen gelegtes Statistik-Tool geht es vielleicht gar nicht mehr? Durch Apps wie Geenee ist es in Zukunft auf jeden Fall einfacher möglich zu sehen, was wieviel gebracht hat. Und auch für die Blogger wird es einfacher. Ist ja nicht so, als wäre es dies jetzt.

Und für alle, die es noch nicht wussten, ja, viele Zahlen sind ein Fake! Für 10€ bekommt man schon 4.000 Fans auf Instagram, Facebook, YouTube ... genauso wie "Gefällt mir-Angaben". Wer sich ein wenig in die Thematik einlesen möchte, einen umfassenden Artikel gibt es bei der Zeit. Diese frisierten Zahlen zu bagatellisieren, für mich ist es ein Unding und auch Betrug. 

Also hoffe ich, die Worte der modernen Denker (und Social Media Berater) bewahrheiten sich irgendwann: Wer nicht authenthisch erzählt, fällt hinten über. Und wiederhole mich: Für 2017 möchte ich mehr. Vor allem mehr Inhalt.

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