#notperfectbutbetter - die To-Do-Listen länger sind als der Tag? - Kathrynsky's

Donnerstag, April 02, 2020

#notperfectbutbetter - die To-Do-Listen länger sind als der Tag?

Habt ihr zu tun und kommt zu nix oder ist die Wohnung schon blitzeblank und Netflix durchgeschaut? Für mich ist es der sechste Tag im Home Office und ich muß mich aktuell zum Pause machen 'zwingen'. Der Rhythmus den ich mir für zu Haus auferlegt habe, ist eventuell etwas zu voll. Was ich nicht streichen möchte: Morgens mit Yoga in den Tag starten und eine Stunde mit dem Hund spazieren gehen. Was ich nicht ändern kann und auch ganz gut finde: Danach mit den Arbeitskollegen in verschiedenen Telefon- und Videokonferenzen zu sein, um im Anschluß online zu arbeiten und damit anderen Menschen Hilfestellungen zu geben. Was ich machen möchte, jedoch nicht ganz schaffe: Das tolle Online Angebot, welches einem geboten wird, in Gänze zu nutzen. Ich verpasse ehrlich gesagt sogar ziemlich viel. Ich würde gern sämtliche Konzerte sehen, Weiterbildungen machen, mein Allgemeinwissen auffrischen, das Universum besser kennenlernen, TED Talks sowie Tiger King schauen und die Sprachen die ich in meinem Leben bislang gelernt habe, vertiefen.

Das Internet ist voll mit tollen Angeboten, Kultur und Menschen die ihr Wissen weitergeben. Ich werde es auf keinen Fall alles schaffen. Ist auch ok, denn ich habe mir gestern vorgenommen auch mal Pausen zu machen und mich nicht stressen zu lassen. In dieser Zeit, wie auch in dem was 'danach' kommt. Ich weiß, es ging und geht nicht nur mir so, dass die To-Do-Listen länger sind als der Tag - alles klappt nicht. Um es mit den Worten meiner Freundin Vanne zu sagen:

"Ich weiß nicht, ob ihr es schon wusstet - ich bin nicht perfekt! (...) Jeder sollte für sich bestimmen wie viel er für sich ändern will, um die Welt ein bisschen besser zu machen, ohne mit dem Finger auf die zu zeigen, die es besser machen aber nicht perfekt! Auch in Bezug auf diese Krise." 


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Für mich bedeutet es in meinem Umfeld, dass ich den Fokus auf das setze, was da ist. Es liegt in der Natur unseres Verstandes auch unzufrieden zu sein. Es ist ein Teil unser Gesamtheit. Also wieder zurück zum positiven Fokus, für was seid ihr gerade dankbar, was bereitet euch Freude? Ich für mein Dach über dem Kopf, dass ich in einem gemütlichen Zuhause bin, dass das Wasser beim duschen warm ist, dass ich die Medien, Netflix und Bücher nutzen kann, meine Meinung sagen erlaubt ist, dass ich einkaufen und Spazieren gehen kann. Was mir normal erscheint ist für andere nicht möglich. Ich habe meine Handtücher von Kushel an GoBanyo weitergegeben. Ich hab genug und brauche keine Neuen, die Menschen, die auf den Duschbus angewiesen sind allerdings schon. Die Freude am Telefon war groß, das hat mich wiederum sehr glücklich gemacht und dieses Gefühl möchte ich mir selbst bewahren.

Was bringt diese Zeit für uns selbst und unsere eigene, ständige Entwicklung? Mir z.B. das Gefühl, das meine Gedanken sich wieder geordneter formen können, als in den letzten Jahren. Mein bester Indikator dafür war, dass mir die Muße für eigene Blogtexte fehlte. Dabei liebe ich sie und hatte große Sehnsucht nach schreiben schreiben schreiben. Wer weiß wie lange diese Zeit noch dauert, doch die Einschränkungen sind vergänglich. Es gibt eine Zukunft in der wir uns ohne Angst umarmen können. #notperfectbutbetter 💛 Aktivismus statt Perfektionismus. Und Päuschen zwischendurch tun auch sehr gut.

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1 Kommentar:

  1. Wunderschöne geschrieben! Danke für die inspirirenden Worte und den positiven Denkanstoß, bei mir wirkts schon! <3

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Danke für Deinen Kommentar! :o)