Den Wunsches nach Einzigartigkeit verspürt Jede/r in sich. Und dann ist da noch der Wunsch nach Anerkennung. Auf der Suche nach der eigenen Profilierung wird es uns heutzutage schwergemacht, denn was gehört alles zu unserem GANZEN? Lässt unserer Gesellschaft Stärken, Schwächen und Qualifikationen gleichermaßen zu? Profilieren wir uns mit unseren Stärken, um aus der Masse herauszustechen und Vorurteilen entgegenzuwirken? Es ist paraÂdox, doch wir gleiÂchen uns vor allem in dem BemüÂhen, einÂzigÂarÂtig zu sein. Aus einem IndiÂviÂduaÂlist wird am Ende eine GrupÂpe von IndiÂviÂduaÂlisÂten. Dies wurde nun bei dem Kunstprojekt exactitudes auf schönste Weise dokumentiert. Auf anschauliche Weise bekommen wir bei der Betrachtung den WiderÂspruch von IndiÂviÂduaÂliÂtät und UniÂforÂmiÂtät aufgezeigt.
Seit 1994 lichten der FotoÂgraf Ari VersÂluÂis und die ProÂfiÂleÂrin Ellie UytÂtenÂbroek die DressÂcodes verÂschieÂdeÂner soziaÂler GrupÂpen ab. Für dieses Kunstprojekt wurden alle Menschen in ihren OriÂgiÂnal-OutÂfits gezeigt. Wenn man die Gruppen gemeinsam betrachtet, macht es also keinen Sinn sich Mühe zu geben, damit man doch als Individum wahrgenommen wird. Modische Positionierung scheint verÂgebÂlich. Oder? Fühlt ihr euch nicht mehr so allein, wenn ihr euch wiederfindet?
Noch mehr Bilder und Gruppen findet ihr in der exactitudes/collectie/
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